Donnerstag, 30. April 2015

Erster Tag

Heute war der Termin bei der Psychologin. Auch wenn wir nur etwas an der Oberfläche gekratzt haben, so war es echt anstrengend.


Ich soll mir, nein eher hat sie es mir ans Herz gelegt, jede Woche einmal zu ihr zu kommen.



Ehrlich gesagt; ich hab echt schiss davor. Zu gut habe ich die letzten Jahrzehnte meine Gefühle versteckt. Sie immer Kontrolle gehabt. Und jetzt soll diese Mauer niedergerissen werden? Ich soll mich meinen Ängsten und Gefühlen stellen.



Aber wie soll man das schaffen? 37 Jahre lang hab ich mich hinter dieser Mauer sicher gefühlt.



Nein ich bin nicht gefühlsarm oder so, viel mehr i9st es so das ich die Kontrolle behalten wollte. Hab von Anfang an gelernt, das Gefühle einen nicht helfen.


Einem nicht die Ängste nehmen. Sie einen nicht vor einer Mutter beschützen die einen wie ein Stück Müll behandelt. Gefühle haben mir nichts zu essen gegeben. Wen ich nachts vor Hunger nicht einschlafen konnte.



Wir sprachen auch über Sandy und wie schwer es für mich war sie so plötzlich zu verlieren. Sie meinte das es für mich besser wäre wieder einen Hund zu haben. Dann geh ich wenigstens mal aus dem Haus. Doch so lange ich nicht arbeiten kann, kann ich keinen kaufen. Selbst die Tierheime hier, wollen ü 280 € für einen Hund haben. So wird ein neuer Hund leider nicht möglich sein. Dabei vermisse ich es so sehr bei Wind und Wetter raus zu gehen. Freudig begrüßt zu werden, wenn ich nach Hause komm. Vielleicht, wenn es Wunder wirklich gibt, gibt es 4 Pfoten die durch Haus laufen. *vielleicht*



Erstmal werde ich mir das mit den Terminen überlegen. Es wird mir sicher helfen, aber die angst ist da.

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